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Wir haben eine Bodenplatte

Last updated on 1. November 2021

So lange noch, bis das Haus kommt...

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Es hat endlich geklappt, wenn auch nach ein paar Schlenkern: unsere Bodenplatte liegt und wartet jetzt auf die Vermessung durch Fullwood.

Nachdem wir überraschend erfahren haben, dass es doch schon am 22.10.2021 mit der Bodenplatte los ging, war diese Woche (KW 43/2021) sehr sehr aufregend. Auf einem Grundstück, das viel Phantasie brauchte, um sich darauf ein Haus vorzustellen ist nun endlich etwas greifbares zu sehen.

Montag und Dienstag: Erdarbeiten

Montag und Dienstag, 25. & 26. Oktober 2021, wurden die Bodenarbeiten gemacht, es wurde aufgeschüttet und die Frostschürze gegossen.

Aufschüttung, Frostschürze, Mehrsparteneinführung und Rohre für die LWWP (i think)

Wir waren erst Mittwoch und Donnerstag vor Ort. Aber ein lieber Papa (danke nochmal 💜 ) hat uns mit frischen Bildern versorgt und wir blieben up-to-date.

Mittwoch: Stahlarbeiten

Mittwoch, den 27. Oktober, wurden wir mit den Worten „Was? Ohne Pfannkuchen und Kaffee?“ 😅 sehr freundlich (tatsächlich) auf der Baustelle empfangen. Die Stahlarbeiten waren in vollem Gange und der Mops fand die Baustelle sehr langweilig und wollte nur in den geliebten Wald.

Hochgradig gelangweilter Mops „ich will in den Wald!“

Wir führten ein längeres Gespräch mit Herrn Kühne und eins von uns rief dann auch nochmal bei Fullwood an, um nachzufragen ob alles soweit richtig ist. Mit einem Seitenknuff und Grinsen „neurotische Erstbauherren“ vom Kühne wurde von beiden Seiten alles abgesegnet.

Mehrsparteneinführung im Stahl
Abflußrohr und Stahl
Die Männer am Werk

Dann – sehr zur Freude des Mopses – machten wir einen langen Waldspaziergang. Als wir zurück kamen waren die Arbeiten schon abgeschlossen und alle weg.

Wir haben dann beschlossen die Platte noch nachzumessen, Neurose lässt grüßen.

…. Wie schon bei dem Post, ob wir zu vermessen sind, zeigte sich auch hier: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser 😎. Eine Seite der Bodenplatte war 6 cm zu kurz. Da das Haus planmäßig jedoch nur mit 3 der 9 cm Massivholzwand auf der Bodenplatte steht, würde es so quasi in der Luft hängen 😏. Da wurde uns kurz etwas flau, aber wir sind ja Fehler mittlerweile gewohnt und zum Glück war ja auch noch nichts betoniert.

Also mussten wir nochmal den Herr Kühne anrufen, haben alles erklärt, am anderen Ende komplette Stille. Aus Stress einfach weiter geredet, Panik in den Augen – immer noch Alles still… und dann aufgelegt. Da war uns dann mal kurz das Herz in die Hose gerutscht – aber alles gut: Herrn Kühne ist beim Fahren nur die Verbindung abgerissen 😂. Als es im Hintergrund keine Fahrgeräusche mehr gab, hätte es auffallen können.

Er hat dann aber gleich zurückgerufen und meinte das sei kein Problem, er sagt seinen Jungs Bescheid, die machen das dann morgen alles so, dass es passt. Das Fundament von der LWWP wurde auch noch weiter in die Mitte des Hauses verschoben, damit unser Geräteschuppen wie geplant daneben passt.

Puuuuuh, Crisis averted.

Dem Bausachverständigen haben wir zur Sicherheit auch noch eine Mail geschrieben und sind dann erstmal wieder zurück nach Berlin.

Donnerstag: Beton

Donnerstag, 28. Oktober: um halb 11 kamen wir am Grundstück an und sahen von Weiten schon die imposante Betonpumpe. Vorher hatten wir aber natürlich Pfannkuchen besorgt (aus Angst dass der Kaffee eh kalt wird, gab es keinen) und konnten zugucken wie die letzten Betonreste auf den Stahl in der Schalung trafen. Beeindruckend der lange Arm und Rüssel von der Betonpumpe.

Betonpumpe und die Mitarbeiter von Herrn Kühne

Herr Knoblauch (gehört auch zur Fa. Kühne Bauausführung) erklärte uns ausführlich, wie alles abgelaufen ist und das die Bodenplatte jetzt 8,37 m lang sei (8,38 m waren geplant) und Betonbauer nicht auf den Zentimeter genau arbeiten können und die Tischler immer jammern, aber das wird schon gehen. Auch der Bausachverständige bestätigte dass diese Abweichung bei der Gesamtlänge innerhalb der Toleranz und kein Mangel sei.

Außerdem war der eine Abwasseranschluß auf dem Plan nicht ganz genau zu erkennen gewesen und der Bausachverständige (Pinther Junior) habe daher veranlasst, dass dort Dämmung als Platzhalter eingesetzt wird. Das wird dann wohl irgendwann später ordentlich gemacht. Ok.

Ordentlich glatt ziehen
Frisch gewässert glänzt die Bodenplatte im Abendlicht
Glückscent und alle (un)Beteiligten haben sich verewigt

Fazit

Dem Bausachverständigen wäre die zu kurze Platte bestimmt auch aufgefallen, aber es ist einfach ein besseres Gefühl auch selbst ein Auge drauf zu haben. Auch hier: Leute, seid wachsam und informiert und beteiligt euch am Prozess. Und stellt euch einfach auf Fehler ein und bleibt ruhig und besonnen soweit es geht.

Jetzt geht es gleich am Montag, den 01. November weiter im Prozess: um 11 Uhr kommt Herr Lemmer von Fullwood und misst die Platte aus; Da werden wir dann sehen, wie genau bei den Betonarbeiten gearbeitet wurde. Dann wird die Ausführungsplanung erstellt und das Haus wird eingetaktet, damit wir endlich einen Stelltermin bekommen!

Aber erstmal: OH MEIN GOTT, WIR HABEN EINE BODENPLATTE!!!!!! Und sie sieht auch gar nicht klein aus, finden wir. Liegt aber vielleicht auch daran, dass sie teilweise so hoch aufgeschüttet wurde?

Gab es bei euch auch so viele Fehler? Welcher Punkt in eurem Bauvorhaben ist für euch der gewesen, wo ihr gemerkt habt: „Krass, wir bauen tatsächlich ein Haus.“

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Published inBaustelleBodenplatteHandwerk
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